Profi-Tipps für die Autowäsche

Regelmäßige Autopflege und porentiefe Sauberkeit sind harte Arbeit die sich lohnt, erhalten sie doch den Wert des Fahrzeuges und beugen Schäden vor. Der Neuwagenvermittler hat MeinAuto.de gibt dazu einige Tipps an die Hand und entlarvt die ein oder andere falsche Annahme.

Foto: Aral
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„Wer sein Fahrzeug regelmäßig einer gründlichen Putzaktion unterzieht, kann sich im Anschluss nicht nur an einem im neuen Glanz erstrahlenden Wagen erfreuen – die Arbeit zahlt sich in der Regel auch finanziell aus: Fahrzeugpflege trägt entscheidend zum Werterhalt von Autos bei“, weiß Alexander Bugge, Geschäftsführer und Autoexperte vom Neuwagenportal MeinAuto.de

Wie häufig soll das Fahrzeug gewaschen werden?
Jede Wäsche strapaziert den Lack. Da moderne Lacke inzwischen so robust sind, dass der Schmutz sie nicht direkt angreift (Ausnahme: Vogelkot und Streusalzkrusten), sollte das Auto je nach Verschmutzungsgrad regelmäßig (ca. alle 2-4 Wochen) aber auch nicht zu häufig gewaschen werden.

Fahrzeugwäsche: Waschanlage oder doch per Hand?
Die Nutzung einer Waschanlage bzw. Waschstraße ist eine beliebte und bequeme Art den Schmutz vom Auto zu beseitigen. Die Reinigung des Pkws erfolgt schnell und sorgt für ein gutes Fahrgefühl. Aber auch wenn heutzutage viele Waschanlagen eine schonendere Textilwäsche anbieten, so werden die besten Ergebnisse immer noch von Hand erzielt. Denn die Bürsten bzw. Lappen der Waschstraßen erreichen nicht die Verunreinigungen, die sich in den Kanten der Karosserie, wie z. B. unter der Haube oder in den Türen, befinden. Wer es mit der Fahrzeugpflege ganz genau nimmt, sollte daher alle paar Monate auch eine Handwäsche an seinem Auto anwenden.

Die Auswahl der Waschanlage und des Programms – was ist zu beachten?
Bei der Auswahl der Waschanlage sollten Autofahrer darauf achten, dass die Waschanlage kontinuierlich von Extern geprüft und gewartet wird und die Betreiber die Bürsten bzw. Lappen regelmäßig reinigen, denn Schmutzpartikel wirken beim Waschen wie Schmirgelpapier und können kleine Kratzer hinterlassen. Unabhängig vom Grad der Verschmutzung, egal ob Waschanlage oder per Hand, eine Vorreinigung mit dem Wasserschlauch oder dem Hochdruckreiniger macht bei jeder Fahrzeugwäsche Sinn, befreit das Auto vom gröbsten Dreck und schont den Lack. Nach der Vorreinigung reicht zumeist eine einfache Schaumwäsche aus. Eine Unterbodenwäsche ist – insofern sich der Fahrer im Laufe des Jahres ausschließlich oder vorwiegend auf asphaltierten Straßen bewegt – nur gelegentlich im Winter notwendig, wenn Streusalzreste und (Schnee-) Schlamm sich unter dem Fahrzeug festsetzen. Auch auf Wachsprogramme können die Autofahrer gut und gerne verzichten, denn das flüssig aufgetragene Wachs hält nur für eine kurze Zeit.

Der Klassiker: Effektiv und schonend zugleich – Fahrzeugreinigung per Hand
Der Auto-Liebhaber weiß: die Handwäsche ist in Sachen Fahrzeugpflege kaum zu schlagen. Allerdings ist das Waschen von Fahrzeugen auf privatem Gelände in Deutschland aus Umweltschutzgründen verboten. Als Alternativen dienen öffentliche Autowaschanlagen oder Tankstellen, die über Waschboxen bzw. -hallen oder -plätze verfügen. Diese bereiten das Abwasser gesondert auf, um Verunreinigungen des Grundwassers zu verhindern. Nach der Vorreinigung sollte bei der „Hauptwäsche“ auf ein spezielles Autoshampoo zurückgegriffen werden, damit bestehende Wachsschichten nicht angegriffen werden. Ein „no go“ ist die Verwendung von Spüli, denn die darin enthalten Tenside schädigen die Wachsschicht und den Lack. Statt mit einem Schwamm empfiehlt es sich die gesamte Karosserie von oben bis unten mit einem besonders lackschonenden Waschhandschuh, oder einem Mikrofasertuch zu putzen. Um das Zurückbleiben von Wasserflecken zu vermeiden, sollten Fahrer ihr Auto nach der Wäsche trocknen. Hierzu eignen sich ein Abzieher und ein weiches Ledertuch. Zusätzlich kann man das Auto auch trocken fahren, um ganz sicher zu gehen, dass Wasserrückstände aus dem Motorraum oder von den Bremsen verschwinden.

Vorsicht bei Vogelkot auf der Karosserie: schnell handeln!
Vogelkot auf der Karosserie sollte immer feucht und mit einem weichen Tuch entfernt werden. Wichtig ist es dabei zeitnah nach Eintreten der Verschmutzung zu reagieren, denn der Kot wirkt ätzend und führt zu Rissen im Lack. Zwar gibt es spezielle Reiniger, in den meisten Fällen reicht aber klares Wasser um den Vogelmist loszuwerden: Einweichen und Abspülen. Wer unterwegs ist und Vogelkot auf seinem Pkw entdeckt, kann mit einem Taschentuch und (Mineral-) Wasser „erste Hilfe“ leisten. Wichtig ist es die betroffenen Stellen nach der Entfernung des Kots gründlich mit Wasser nachzuspülen, um Säurerückstände zu neutralisieren.

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– Presseinformation von MeinAuto.de –
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