Für Autopannen im Winter gut gerüstet sein

  • Ausreichend Proviant und warme Kleidung an Bord
  • Gummidichtungen der Türen präparieren

tuev-rheinland_logoEine Autopanne im Winter ist sehr unangenehm. Zur winterlichen Bordausrüstung gehören deshalb warme Getränke, ausreichend Proviant, eine Wolldecke, Taschenlampe, Handschuhe, feste Schuhe, Abschleppseil, Antibeschlagtuch, Handfeger, Eiskratzer, Defroster-Spray, Türschlossenteiser und ein Starthilfekabel. „Der Türschlossenteiser gehört in die Hosen- oder Manteltasche und nicht ins Auto, wo er wenig nützt“, sagt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland.

Frostschutz im Scheibenwischwasser checken
Im Winter muss zudem im Scheibenwischwasser ein Frostschutzmittel auf Alkoholbasis in ausreichender Menge vorhanden sein. Noch immer gibt es Autofahrer, die stattdessen Brennspiritus beimischen. Doch der enthält keinerlei Reinigungszusätze. Gerade bei modernen Fächerdüsen führt dies durch Schlieren auf der Scheibe zu gefährlichen Sichtbehinderungen. Die Scheibenwischer abends abklappen, um zu verhindern, dass sie über Nacht festfrieren. Frostschutzmittel und Eiskratzer sind an allen 140 Prüfstellen von TÜV Rheinland in ganz Deutschland erhältlich. Damit die Autotüren nicht festfrieren, empfiehlt es sich, die Dichtungsgummis mit Talkum, Silikon oder Glycerin zu behandeln.

Batterie vor dem Frost überprüfen lassen
Ältere Autobatterien quittieren bei den ersten Minusgraden häufig ihren Dienst. Deshalb vor dem Frost die Leistungsfähigkeit des Akkus in einer Fachwerkstatt checken lassen. Das gilt auch für den Frostschutz im Kühlsystem des Motors. Für Winterreifen schreibt der Gesetzgeber zwar eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor, doch weisen die Pneus ein Profil unter 4 Millimetern auf, sind sie nur noch bedingt wintertauglich, haben nicht ausreichend Grip und sollten möglichst bald ersetzt werden. „Auch die Beleuchtungsanlage muss in der dunklen Jahreszeit einwandfrei funktionieren. Einstellung und Funktion ebenfalls in der Werkstatt überprüfen lassen“, erklärt der TÜV Rheinland-Experte.

– Presseinformation des TÜV Rheinland –