Rückgabe von Leasingfahrzeugen: Fehlende Teile gehen ins Geld

dekra-logoBei der Rückgabe von Leasingautos müssen Unterlagen und Zubehör des Fahrzeuges komplett sein, sonst kann es für den Leasingkunden teuer werden. Ist beispielsweise der Zweitschlüssel nicht mehr aufzufinden, kommen für den Austausch der Schließan- lage leicht 1.000 Euro und mehr zusammen. Abzüge kann es auch geben, wenn Dinge fehlen wie Serviceheft, Bedienungsanleitung, Navigations-CD/DVD, Radio-Code-Karte oder auch der Schlüssel der Anhängekupplung oder das Gepäckraum-Trennnetz. Die Gutachter von DEKRA empfehlen, bereits einige Wochen vor dem Rückgabetermin die Teile anhand einer Checkliste auf Vollständigkeit zu prüfen.

Ein anderer heikler Punkt bei der Leasingrückgabe ist die Frage: Handelt es sich bei Auffälligkeiten am Fahrzeug noch um eine übliche, altersgerechte Gebrauchsspur oder schon um eine wertmindernde Beschädigung? Auch hier geht es ums Geld: Die Gebrauchsspur wird von der Leasingfirma akzeptiert, die Beschädigung mindert den Fahrzeugwert. Leichte Oberflächenkratzer oder Lackabschürfungen an den Türkanten werden beispielsweise toleriert, nicht aber stärkere Verschrammungen, gerissene Spiegel, gebrochene Verkleidungen oder Bohrlöcher im Sichtfeld.

Damit es zwischen Leasingkunden und Leasinggesellschaften nicht zu Unstimmigkei- ten kommt, haben die Gutachter von DEKRA eigens ein neutrales Regelwerk erarbeitet. „Der DEKRA Schadenkatalog liefert eine objektive, neutrale Grundlage für eine faire Abrechnung bei Vertragsende“, sagt Michael Tziatzios, Leiter Gebrauchtwagen- Management der DEKRA Automobil.

Empfehlenswert ist zudem, den von verschiedenen Leasingfirmen angebotenen Rückgabecheck etwa zwei Monate vor Vertragsende wahrzunehmen. Der DEKRA Schadenkatalog mit zahlreichen typischen Beispielen, Fotos und Checkliste steht zum Download und als Online-Blätterkatalog auf www.dekra.de, Stichwort: Schadenkatalog, bereit.

– Pressemeldung der Dekra / Dekra-Info –