Unwetterwarnungen ernst nehmen: Fahrten notfalls verschieben

Foto: Dekra.
Foto: Dekra.
Sturmböen, Starkregen, Hagel – Autofahrer müssen immer häufiger mit extremen Wetterlagen rechnen. Die Unwetterschäden, so die Prognose von Klimaforschern, werden in den Jahren bis 2040 um durchschnittlich sieben Prozent ansteigen. Autofahrer sollten offizielle Warnungen ernst nehmen und Fahrten unter Umständen verschieben, empfehlen die Unfallexperten von DEKRA. Die Maxime „Augen zu und durch“ könne zu lebensgefährlichen Situationen führen. Zeichnen sich schwere Stürme ab, sei es oft besser, eine Fahrt zu verschieben. Wer unterwegs in ein Unwetter gerät, muss vor allem in der Nähe von Häusern, Gärten und Waldgebieten mit herumfliegenden Dachziegeln und Ästen rechnen. In solchen Fällen empfiehlt es sich, einen geschützten Parkplatz anzusteuern und abzuwarten, bis das Schlimmste vorüber ist. Packen Sturmböen oder starker Seitenwind am Fahrzeug an, sollte man das Lenkrad gut festhalten und sanft gegensteuern. Gefährlich wird es oft dort, wo der Wind ungehindert angreifen kann: auf Kuppen oder Brücken, an Waldrändern oder nach dem Überholen eines Lkw. Hier heißt es: Tempo runter und vorsichtiger fahren. Dies gilt auch, wenn ein starker Regenguss die Fahrbahn in eine gefährliche Rutschbahn verwandelt. Wichtig bei starkem Regen ist auch der Griff zum Lichtschalter, damit das Fahrzeug bei „Waschküchen-Wetter“ von anderen Fahrern besser zu sehen ist.

– Presseinformation der Dekra –
Foto: Dekra