Bei Laub verlängert sich der Bremsweg deutlich. Deswegen sollten Autofahrer an Wäldern, auf Alleen oder unter Brücken, wo sich häufig Laub ansammelt, den Fuß vom Gas nehmen und einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann einhalten.
Bei dämmrigem Licht das Abblendlicht einschalten. Kostenlosen Lichttest des ADAC nutzen (Infos unter www.adac.de/nrw) und komplette Beleuchtung am Fahrzeug auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüfen lassen. Windschutzscheibe von innen säubern, um störende Lichtspiegelungen zu vermeiden.
Bei Regen sorgen Scheibenwischer für Durchblick. Wenn sie Schlieren ziehen oder porös sind, sollten sie erneuert werden. Bei nassen Straßen ausreichend Abstand zum Vordermann lassen, weil an bestimmten Stellen – zum Beispiel an Unterführungen oder bei Spurrillen – Aquaplaning droht und dann Bremsen und Lenken nicht mehr möglich sind.
Bei Stürmen oder Sturmböen kann vor allem auf Brücken und in Waldschneisen das Auto plötzlich aus der Spur geraten. Autofahrer sollten sich darauf einstellen, notfalls gegenzulenken. Der Wagen sollte möglichst nicht unter Bäumen abgestellt werden, weil herabfallende Äste zu Schäden führen können. Diese können zwar gegebenenfalls über die Teilkaskoversicherung abgewickelt werden. Allerdings begleichen viele Versicherer einen Sturmschaden erst ab Windstärke 8.
Bei Frost alle vereisten Scheiben vor Fahrtantritt vollständig frei kratzen. Rechtzeitig vorher Frostschutzgehalt von Kühlund Scheibenwaschwasser überprüfen lassen. Spätestens jetzt sollten die Winterreifen aufgezogen sein. Diese sind in Deutschland Pflicht, wenn Autofahrer bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis oder Reifglätte mit dem Pkw unterwegs sind. Der ADAC empfiehlt die Regel „von Oktober bis Ostern“. Sommer-Gummi-Mischungen verhärten bei niedrigen Temperaturen, wodurch sich die Haftung auf der Straße spürbar reduziert. Winterreifen sollten mindestens noch vier Millimeter Profil haben.
– Presseinformation des ADAC Nordrhein –
Fotos: TÜV Süd, ADAC.