DEKRA-Aktion SafetyCheck 2014 zieht Bilanz: Drei von vier jungen Fahrern in mangelhaften Autos

dekra-logoDrei von vier Autos junger Fahrerinnen und Fahrer sind mit teils gravierenden Sicherheitsmängeln auf den Straßen unterwegs. Zu diesem Ergebnis kommt die Verkehrssicherheitsaktion SafetyCheck 2014. Rund 46 Prozent der 16.000 gecheckten Fahrzeuge hatten Mängel an Fahrwerk, Rädern, Karosserie, 43 Prozent an der Beleuchtung, Elektrik, Elektronik und 34 Prozent an der Bremsanlage.

„Es ist wichtig, gerade junge Autofahrerinnen und Autofahrer in ihrem Alltag praktisch zu unterstützen und sie für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren“, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zum Abschluss der diesjährigen Aktion. Clemens Klinke, Mitgliedes des Vorstands DEKRA SE und verantwortlich für die Business Unit Automotive, erklärte: „Bei der Mängelquote ist eine ganz leicht abnehmende Tendenz zu verzeichnen. Das macht Mut. Aber immer noch wiesen mehr als drei Viertel der beim SafetyCheck untersuchten Fahrzeuge technische Mängel auf. Es bleibt also noch viel zu tun.“

Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge der jungen Fahrer lag mit durchschnittlich 11,7 Jahren um fast drei Jahre höher als beim Gesamtbestand der Pkw in Deutschland. So macht sich die mit zunehmendem Fahrzeugalter ansteigende Mängelquote stark bemerkbar. Hatten von den Fahrzeuge unter drei Jahren gut 28 Prozent Mängel, liegt der Anteil bei den 7- bis 9-jährigen bei knapp 71 Prozent. Es zeigte sich auch, dass die Funktionsfähigkeit der elektronischen Sicherheitssysteme regelmäßig überprüft werden muss. Mehr als 7 Prozent der ESP/ASR-Systeme, knapp 3 Prozent der Airbags und 2,3 Prozent der Antiblockiersysteme funktionierten nicht. Der zum achten Mal von Verkehrswacht, Verkehrssicherheitsrat und DEKRA ausgerichtete SafetyCheck hat zum Ziel, die besonders stark gefährdete Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen über die Risiken des Straßenverkehrs aufzuklären.

– Presseinfo der Dekra –