Nässe, Kälte und zugefrorene Schlösser reduzieren in vielen Städten im Herbst und Winter nicht den Radverkehr. Fahrradfahren ist längst ein Ganzjahres-Trend. Doch gerade in den dunklen Jahreszeiten laufen viele Radler Gefahr, von anderen Verkehrsteilnehmern häufig zu spät gesehen zu werden. In 2013 verzeichnet das Statistische Bundesamt insgesamt 71.066 verletzte Radfahrer.
Die Zahl der Fahrradfahrer in Städten steigt ständig an. Verstopfte Straßen zur Rush Hour und dadurch resultierender unpünktlicher ÖPNV, bewegen viele dazu auf das Rad umzusteigen. Das Fahrrad wird zum Garant für pünktliche und unkomplizierte Wegebewältigung. Erfolgreiche Stadt- und Verkehrsplanungen in den letzten Jahren tragen zum Erfolg des Fahrradkults bei. Fahrradfahrern ist jedoch häufig nicht bewusst wie schlecht sie vor allem in den dunklen Jahreszeiten von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden.
Fahrradfahren ohne Licht kostet mindestens 20 Euro
Das Unfallrisiko können sie jedoch, durch die Berücksichtigung weniger Tipps, ganz einfach reduzieren. Sobald die Tage wieder kürzer werden, wird es höchste Zeit, seine Lichtanlage zu überprüfen. Funktionierende Scheinwerfer und Schlussleuchten sind die wichtigsten Faktoren, um im Straßenverkehr von Autofahrern rechtzeitig bemerkt zu werden. Wer mit defektem oder sogar ohne Licht unterwegs ist und erwischt wird, muss darüber hinaus mit einem Bußgeld ab 20 Euro rechnen.
Sicher unterwegs: Warnweste tragen
Je nach Wetterlage können Fahrradcapes eine günstige Lösung sein, um sich gegen leichten Regen zu schützen. „Greifen Sie bei der Auswahl zu hellen Farben“, rät Jürgen Koglin, Vizepräsident des ACV Automobil-Club Verkehr. Sinken die Temperaturen und der Regen wird stärker, dann müssen entsprechende Radklamotten her. „Wir empfehlen Fahrradfahrern Kleidung, bei der Reflektoren eingearbeitet sind“, sagt Koglin. „Wer keine entsprechende Jacke im Kleiderschrank hat, der kann auch zu einer Warnweste greifen“, so der Vizepräsident weiter. Fahrradhelme sind ebenfalls mit entsprechenden Reflektoren erhältlich.
Bessere Haftung durch Spikereifen
Laub, vereiste Straßen und Schnee können die Fahrt zu einer Rutschpartie werden lassen. Grundsätzlich gilt das Fahrtempo auf die Wetterverhältnisse anzupassen. Bei Freizeitradlern im Stadtgebiet genügt es, bei der Bereifung auf weniger Luftdruck und breite Reifen zu achten. Im tiefen Winter, bei geschlossener Schneedecke gilt: Winterreifen aufziehen. Durch den besonderen Grip verleihen sie eine bessere Haftung. Während Spikereifen in Deutschland für Pkw verboten sind, profitieren Radfahrer im tiefen Winter von dieser Bereifung. Sie bohren sich ins Eis und sorgen für eine sicherere Fahrt.
Der ACV Automobil-Club Verkehr ist derzeit mit seinen 300 000 Mitgliedern der drittgrößte Automobil-Club in Deutschland. Der Verein bietet seinen Mitgliedern umfassenden Schutz und Sicherheit im mobilen Leben und steht rund um die Uhr europaweit mit Rat und Tat zur Verfügung. Er ist serviceorientiert, leistungsfähig, preiswert und hat für jeden das optimale Leistungspaket.
– Presseinfo und Foto vom ACV Automobil-Club Verkehr –