Auch für Reifen mit „Reifengas“ gilt: Alle zwei Wochen kontrollieren

Reifendruckkontrolle. Foto: Dekra.
Reifendruckkontrolle. Foto: Dekra.
Für Autoreifen, die mit „Reifengas“ gefüllt sind, gelten keine kürzeren Prüfintervalle als bei einer Füllung mit Druckluft. Reifengas enthält anstelle des in der Luft enthaltenen Sauerstoffs in der Regel Stickstoff. Tests haben ergeben, dass der normale Druckabbau von 0,2 bar in etwa drei Monaten durch derartige Füllungen halbiert werden kann. Auch sind die Füllungen in der Regel frei von Feuchtigkeit, Ölspuren und anderen Verunreinigungen. Bei vollständigem Ersatz des Sauerstoffs durch Stickstoff können sie außerdem die Alterung des Reifens verringern. „Auch mit ‚Reifengas‘ sollte der Fülldruck jedoch nach dem Stand der Technik alle zwei Wochen und vor Antritt einer längeren Fahrt kontrolliert werden“, sagt Christian Koch, Reifensachverständiger bei DEKRA. Bei längeren Zeiträumen besteht sonst die Gefahr, dass ein schleichender Luftdruckverlust, etwa durch einen eingefahrenen Nagel, unerkannt bleibt und zum Defekt führt. Zum Nachfüllen kann normale Druckluft verwendet werden.

– Pressemeldung und Foto: Dekra –