Die richtigen Helfer für Autofahrer im Winter: Eiskratzer, Wolldecken und Schneeketten für Reisen in Schneegebiete

Winterausrüstung. Foto: ARCD.
Winterausrüstung. Foto: ARCD.
Wie heißt es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Ausrüstung. Das gilt auch fürs Auto im Winter – und dabei ist nicht nur von Winterreifen die Rede: Die Industrie hat einiges an Zubehör auf Lager. Was man davon wirklich braucht und unbedingt im Kofferraum oder Handschuhfach haben muss, um gut und sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen, hat der ARCD zusammengestellt.

Zubehör für Schnee und Eis
Schnee und Eis versperren Autofahrern vor dem Losfahren im Winter häufig die Sicht. Deshalb sollte man unbedingt einen Eiskratzer an Bord haben, am besten mit einem Besen, um bei Bedarf das Auto nicht nur von Eis, sondern auch von Schnee befreien zu können. „Gute Exemplare bieten eine geriffelte und eine glatte Kante gegen Eis und zusätzlich einen Besen gegen Schnee“, sagt ARCD-Pressesprecher Josef Harrer. Der Fahrer ist verpflichtet, für uneingeschränkte Sicht zu sorgen, sonst können zehn Euro Verwarnungsgeld fällig werden und bei einem Unfall Schwierigkeiten mit der Versicherung entstehen. In hartnäckigen Fällen hilft auch ein Scheibenenteiser-Spray. Hat es ordentlich geschneit, schaufelt man das Auto mit einer Schneeschaufel oder einem Klappspaten frei. „Ideal sind Schaufeln mit verstellbarem Stiel, die sich platzsparend im Kofferraum verstauen lassen“, sagt Harrer. Bei klirrender Kälte hilft ein Paar wasserdichte Handschuhe gegen kalte Finger beim Kratzen. Da Lüftungen meist einige Zeit brauchen, bis sie beschlagene Scheiben in den Griff bekommen, ist es sinnvoll, ein Mikrofaser-Tuch oder einen Fensterleder-Schwamm dabeizuhaben. Ein Türschlossenteiser bringt natürlich nur etwas, wenn man ihn in der Hand- oder Manteltasche und nicht im Fahrzeuginneren aufbewahrt.

Helfer bei Pannen
Bei eisiger Kälte versagen schwächelnde Batterien schnell. Ein Starthilfekabel (und ein Abschleppseil) im Kofferraum sind dann nützliche Helfer. Außerdem lohnt sich eine Taschenlampe, um bei einer Panne im Dunkeln einen Blick unter die Motorhaube zu werfen. Mitglieder eines Automobilclubs wie des ARCD können in einem solchen Fall auf die schnelle und zuverlässige Hilfe durch professionelle Pannenhelfer zählen. Eine Wolldecke spendet auch dann Wärme, wenn Motor und Heizung nicht laufen – zum Beispiel im Pannenfall oder bei einem Stau. Nicht nur im Winter muss eine Warnweste im Auto sein. Sie ist Pflicht und erhöht bei einer Panne oder einem Unfall die Sicherheit der Insassen. Zwar ist in Deutschland nur das Mitführen einer Weste für den Fahrer vorgeschrieben, der ARCD empfiehlt jedoch, für jeden Insassen eine mitzunehmen.

Extras für die Urlaubsfahrt
Um auch für die Tour in die Berge und in schneereiche Gebiete gut gerüstet zu sein, packt man am besten für den Bedarfsfall einen Satz Schneeketten vor der Urlaubsfahrt ein. Und auch eine Thermoskanne mit einem heißen Getränk kann nicht schaden. Damit wärmt man sich auf, wenn ein Stau die Urlaubsfahrt unvorhergesehen in die Länge zieht.

– Pressemeldung und Foto: ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e. V. –