Gefahr durch beschlagene Scheiben: Feuchtigkeit aus dem Auto halten

Wer den Luftstrom auf die Windschutzscheibe lenkt, kriegt beschlagene Scheiben schneller frei. Foto: Petra Grünendahl.
Wer den Luftstrom auf die Windschutzscheibe lenkt, kriegt beschlagene Scheiben schneller frei. Foto: Petra Grünendahl.
Es klebt, es müffelt, es tropft. Und spätestens beim Losfahren beschlagen die Schei­ben. Im Herbst droht Feuchtigkeit im Auto.

Das ist nicht nur unangenehm und schränkt die Sicht ein, sondern schadet auch der Technik und dem Polster. Höchste Zeit, das Fahrzeug trockenzulegen und vor Nässe zu schützen.

Hilfe in der Not
Um Lüftung, verstopfte Regenabläufe und Innenraumfilter kümmert sich die Werk­statt. Volle Filter müffeln und werden durch neue ersetzt.
Abflüsse unter der Windschutzscheibe und an den Türen regelmäßig kontrollieren und von Laub und Schmutz befreien.
Zeitungspapier saugt die Nässe im Fußraum auf – über Nacht liegenlassen, am Mor­gen entsorgen. Fußmatten wenn möglich vorher rausnehmen.
Der Zubehörhandel bietet spezielle Entfeuchter. Hausmittel wie Salz, Reis und Katzenstreu haben denselben Effekt, Kaffee duftet zudem noch gut.
Die Restfeuchte verschwindet in der trockenen Garage oder im Parkhaus.

Vor dem Schaden klug sein
Die Klimaanlage hilft auch in der kalten Jahreszeit. Sie entzieht der Innenraumluft Feuchtigkeit und schmiert mit dem Öl im Kältemittel die Bauteile. Deshalb mach es Sinn, auch in Herbst und Winter öfter die Klimaanlage einzuschalten.
Gummidichtungen brauchen Pflege. So bleiben sie geschmeidig und halten die Nässe draußen. Poröse Dichtungen tauscht der Fachmann in der Werkstatt aus.
Laub zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube regelmäßig entfernen.
Entlüftungslöcher beispielsweise im Kofferraum nicht zustellen.
Vorsicht beim Umgang mit dem Hochdruckreiniger. Wird er zu dicht ans Auto gehal­ten, kann der Wasserstrahl die Dichtungen an Fenster, Türen und Lampen beschädi­gen.
Und klar: Matsch und Schnee an den Schuhen vor dem Einsteigen so gut wie mög­lich abklopfen, nasse Jacken oder Schirme nicht über Nacht im Kofferraum liegenlas­sen.

– ProMotor Presseinformation des ZDK Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe –
Foto: Petra Grünendahl