- Allwetterreifen nur als Kompromisslösung geeignet
- Reifendruck an Fahrzeugbeladung anpassen
- Reifen nach sechs Jahren verschlissen
Minimum vier Millimeter Profil
Bei Winterreifen sollte die Profiltiefe vier Millimeter nicht unterschreiten. Zudem muss der Luftdruck stimmen. Die entsprechenden Werte sind in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs und häufig im Tankdeckel oder im Einstiegsbereich der Fahrertür zu finden. Hier auch dringend die Werte für Voll- oder Teilbeladung beachten. Nur so ist die optimale Sicherheit gewährleistet.
Schrauben nochmals nachziehen
Generell empfehlen die Fachleute, Winterreifen von Oktober bis Ostern zu fahren, dabei kann die Montage in vielen Fällen durchaus in Eigenregie erfolgen. „Wenn man einen Drehmomentschlüssel besitzt und einen ruhigen, ebenen Ort zur Verfügung hat, ist der Wechsel kein Hexenwerk“, sagt Mißbach. Wichtig dabei: Die in der Betriebserlaubnis vorgeschriebenen Drehmomente beachten: Sind die Schrauben zu lasch angezogen, könnte sich das Rad lösen. Sind sie zu fest, können die Radbolzen und Radmuttern Schaden nehmen. Wichtig: „Nach 50 bis 100 Kilometern sollten die Schrauben unbedingt noch einmal nachgezogen werden“, betont Mißbach. Wenn das Fahrzeug ein Reifendruckkontrollsystem hat, sollte man vor dem Reifenwechsel in die Bedienungsanleitung schauen und diese genau beachten.
TÜV Rheinland AG
Foto: Continental