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Tipps gegen die steigende Zahl von Motorradunfällen im Sommer: Das Leben der anderen schützen

Zurzeit häufen sich bundesweit Meldungen über tödliche Motorradunfälle. Ein Grund dafür: Auto- und Motoradfahrer erleben den Straßenverkehr situativ völlig unterschiedlich und schätzen einander falsch ein. Da fast alle Motorradfahrer auch Autofahrer sind, aber nur wenige Autofahrer ab und an auch auf einem motorisierten Zweirad unterwegs sind, sollten insbesondere Autofahrer versuchen, sich in die Situation von Motorradfahren zu versetzen. Das würde helfen, das Leben der anderen zu schonen. TÜV NORD gibt Tipps, wie sich Autofahrer gegenüber Motorradfahrern vorsichtig verhalten können.

„Manchmal scheint es, als lebten Auto- und Motorradfahrer in verschiedenen Welten“ sagt Roger Eggers von TÜV NORD. „Dabei sind viele Gefahrensituationen vermeidbar. Wenn Autofahrer mit Umsicht unterwegs sind, können sie das Leben von Motorradfahrern schützen.

TÜV NORD erinnert an folgende Regeln, die für alle gelten:

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Motorradfahrer sind zwar in Bezug auf die Leistung (pro Kilo) und insbesondere auf die Beschleunigung die Stärkeren im Straßenverkehr. Ohne schützende Karosserie, ohne Airbags und ähnliche Sicherheitseinrichtungen sind sie jedoch im Nachteil und deshalb besonders gefährdet. Auch der Bremsweg ist in der Regel länger als beim Auto. Die Zahl der tödlichen Motorradunfälle ist zwar zurückgegangen aber aktuell meldet zum Beispiel Hamburg einen traurigen Rekord mit bisher acht tödlich verlaufenen Motorradunfällen 2014.

– Presseinformation des TÜV Nord –

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