Innenminister Ralf Jäger: Sichtbarkeit schafft Sicherheit – Die Verkehrswachten informieren Senioren über richtiges Verhalten
Bei rund der Hälfte aller tödlichen Unfälle mit Fußgängern in den Wintermonaten sind ältere Menschen die Opfer. „Die Verkehrswachten in NRW informieren Seniorinnen und Senioren, wie sie sich als Fußgänger im Straßenverkehr kenntlich machen können. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass viele von ihnen nicht wissen, wie gefährlich fehlende Sichtbarkeit sein kann. Daher appellieren wir auch an die Freunde und
Angehörigen auf das Thema hinzuweisen“, sagte Klaus Voussem, Vizepräsident der Landesverkehrswacht NRW.
„Fußgänger sollten nie davon ausgehen, dass sie von Autofahrern gesehen werden. Mit der Initiative wollen wir deshalb deutlich machen, dass schon kleine Reflektoren und schmale Leuchtstreifen an der Kleidung oder der Tasche in der Dunkelheit Leben retten“, erläuterte der Innenminister.
„Mit reflektierender Kleidung erhöhen Fußgänger ihre Sicherheit und sind noch in einer Entfernung von 150 Metern in der Dunkelheit gut sichtbar. Mit dunkler Kleidung sind sie bereits nach 25 Metern nicht mehr zu sehen.“
Analysen der Polizei zeigen auch, dass Fußgänger bei schlechter Sicht oft leichtsinnig sind und so ihren Teil zum Unfall beitragen. Viele Unfälle passieren dort, wo Fußgänger unerwartet auf die Straße treten, um sie zu überqueren. „Autofahrer können dann nicht mehr rechtzeitig reagieren und bremsen. Ich rate jedem Fußgänger dringend: Nutzen Sie Ampeln, Fußgängerüberwege und Verkehrsinseln wo immer sie vorhanden sind. Ein kleiner Umweg kann Leben retten“, appellierte Ralf Jäger.
– Presseinformation des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW (MIK) –