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Nebel: Wenn die Lichtautomatik im Dunkeln tappt

Foto: ARCD.
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Autofahrer sollten sich bei schlechter Sicht durch Nebel nicht auf die Lichtautomatik oder das Tagfahrlicht verlassen, warnt der ACE Auto Club Europa. „Die Licht-Automatik kann nur zwischen hell und dunkel unterscheiden. Bei Tageslicht geht sie von perfekten Sichtbedingungen aus. Deshalb schaltet sie die Scheinwerfer nicht ein. Doch insbesondere helle Fahrzeuge werden ohne eigenes Licht im Nebel kaum wahrgenommen“, sagt ACE-Sprecher Constantin Hack. Ein weiteres Risiko: Auch die Nebelschlussleuchte wird laut Hack durch die Lichtautomatik nicht gesteuert. „Grundsätzlich sollten Autofahrer gerade im Herbst und Winter das Licht bei jeder Fahrt bewusst wählen. Dazu gehört außerorts bei Sichtweiten unter 50 Meter auch die Nebelschlussleuchte. Dann gilt aber auch Höchsttempo 50″, gibt Hack zu bedenken. „Wird die Sicht wieder besser, muss die Nebelschlussleuchte auch wieder ausgeschaltet werden“, erinnert Hack.

Wenn der Nebel das Tagfahrlicht schluckt
Eine Gefahr geht laut ACE auch vom falschen Verständnis der seit 2011 vorgeschriebenen Tagfahrlichter aus: „Viele Autofahrer denken nicht daran, dass Tagfahrlichter nur vorne leuchten. Gerade im dichten Nebel kommt es aber häufig zu Auffahrunfällen, weil das vorrausfahrende Fahrzeug nicht wahrgenommen wird.“ Laut ACE haben die Scheinwerfer einen weiteren Vorteil: Die größere Fläche und stärkere Leuchtkraft sorgen dafür, dass die Konturen eines Fahrzeugs besser erkannt werden als bei Tagfahrlichtern.

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ACE-Verhaltenstipps bei schlechter Sicht durch Nebel oder Starkregen:

– Pressemeldung des ACE Auto Club Europa e. V. –
Foto: ARCD

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