Jetzt beginnt die Hoch-Zeit für die Autobatterien. Minusgrade und zusätzliche Verbraucher wie Klimaanlage, ESP oder Sitzheizung ziehen kräftig Strom. Hört der Autofahrer beim Starten nur noch ein leises „Klack“, heißt die Diagnose: defekte oder entladene Batterie.
Wer im Winter mobil bleiben möchte, lässt den Lade- und Säurezustand des Akkus in der Werkstatt testen. Sie nutzt dafür moderne Messgeräte und weiß schnell, ob der Energiespender geladen oder getauscht werden muss. Ist die Batterie mehr als fünf Jahre alt oder hat sich mehrmals komplett entladen, wird eine neue fällig.
Schließlich gibt es in der Werkstatt noch eine Pflegekur: Pole und Polklemmen werden gereinigt und gefettet, das Batteriegehäuse gesäubert, um Kriechströme zu verhindern.
Jetzt ist der Autofahrer gefragt. Er sollte im Winter der Batterie den Schongang gönnen und möglichst Kurzstrecken vermeiden sowie Stromfresser sparsam einsetzen.
Tritt doch der Pannen-Fall ein, hilft ein Starthilfekabel. Mit dem roten Kabel die Pluspole der leeren und der vollen Batterie verbinden. Das schwarze Kabel wird an den Minuspol der Spenderbatterie und ein blankes Metallstück des Liegenbleibers geklemmt. Jetzt das Helfer-, dann das Pannenauto starten. Die Kabel in umgekehrter Reihenfolge trennen. Eine kleine Gedächtnisstütze im Handschuhfach hilft dabei.
– Presseinfo und Fotos vom ZDK Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe –