Mit dem Roller durch die nasskalte Jahreszeit?

Mit diesen Tipps sicher ans Ziel kommen

Auch im Herbst kann man sicher mit einem E-Roller unterwegs sein. Foto: NIU.
Im Frühling und Sommer sind Elektroroller mittlerweile nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken. Viele Menschen flitzen entweder auf eigenen E-Mopeds durch die Straßen oder nutzen die Angebote von Sharing-Anbietern, um flexibel durch ihre Stadt zu kommen. Damit auch Zweirad-Neulinge sicher und mit Spaß durch den Herbst und Winter kommen – egal, ob mit dem geliehenen oder eigenen Roller – haben die Scooter Experten von NIU fünf Tipps für die nasskalte Jahreszeit parat.

Auf den Akku und die Temperatur achten
Gerade für E-Mobilitätsneulinge ist es wichtig zu wissen, dass Akkus bei niedrigen Temperaturen nicht ihre volle Leistung erbringen können und daher die Reichweite eingeschränkt ist. Zum Beispiel beträgt die Reichweite des NIU MPro bei 0°C Außentemperatur nur 85% der Reichweite bei 25°C. Das sollte vor allem bei längeren Fahrten eingeplant werden. Wird der Roller mal länger als eine Woche nicht gefahren werden, sollte der Akku aus dem Roller genommen werden und bei einer Temperatur zwischen 10°C und 20°C aufbewahrt werden. So wird der Reichweitenverlust minimiert und der Akku geschont. Um noch mehr aus dem Akku herauszuholen, sollte der Akkustand im besten Fall immer zwischen 30%-70% Kapazität liegen, so garantiert man eine besonders lange Akku-Lebensdauer.

Die Tücken des Wetters einberechnen
Die Herbst- und Winterzeit sorgt für herausfordernde Fahrbedingungen. Regen, nasses Laub, schlechte Sicht, aber auch Eis, Schnee und Rollsplitt machen das Fahren auf den Straßen gefährlicher. Hier gilt es vorsichtig und vorausschauend zu fahren. Ein paar Übungsrunden auf dem Hof oder in einer Seitenstraße helfen, ein Gefühl für die neuen Bedingungen auf der Straße zu bekommen. Manche Fahrtechnikzentren, Fahrschulen und Automobilclubs bieten spezielle Kurse für das Zweiradfahren im Herbst und Winter an. Aber auch Fußgänger und Fahrradfahrer sind zu beachten: Durch Kapuzen, Mützen oder Schirme haben diese oft ein eingeschränktes Sichtfeld und Hören auch schlechter. Hier gilt es, Geschwindigkeit herauszunehmen und besonders das Verkehrsgeschehen im Blick zu haben. Bei Glatteis und starkem Schneefall sollte der Roller besser nicht bewegt werden und auf ein alternatives Verkehrsmittel umgestiegen werden. Wer auch bei glatten Witterungsverhältnissen den Roller nicht stehen lassen kann, sollte ihn nach dem Fahrspaß allerdings gewissenhaft reinigen. Das gestreute Salz kann sonst zu einem echten Rost-Beschleuniger mutieren und so die verbauten Metallteile angreifen.

Mehr Grip durch Winterreifen
In Deutschland gibt es nach wie vor keine Winterreifenpflicht für Zweiräder. Dennoch lohnt es sich, Winterreifen für den Elektroroller aufzuziehen. Sie sorgen für ein besseres Fahrverhalten bei niedrigen Temperaturen, sorgen für Sicherheit bei Schnee und Matsch und bremsen auf nassen Straßen wesentlich besser als Sommerreifen. Zudem leiten die besonderen Rillen der Reifen bei starkem Regen das Wasser ab und verringern so die Gefahr für Aquaplaning. Gerade bei Leih-Rollern sollte immer vor Fahrtantritt geprüft werden, ob die Reifen genug Profil aufweisen.

Das richtige Equipment wählen
Damit der Fahrspaß auch bei kalten Temperaturen nicht nachlässt, ist die richtige Ausrüstung wichtig. Warme Winterhandschuhe sorgen dafür, dass die Hände vor Kälte geschützt sind und alle wichtigen Elemente des Rollers bedienen können. Ein geschlossener Helm schützt vor eisigem Fahrtwind, Regen und Schnee, genau wie ein Regenmantel und eine Beinabdeckung. Ein Schlauchtuch schützt Hals und Kinn besser als ein Schal, da keine Gefahr besteht, irgendwo hängen zu bleiben. Ebenfalls wichtig für die Sicherheit: Im Straßenverkehr gut sichtbare Kleidung! Insbesondere bei Einbruch der Dunkelheit ist eine Warnweste ein absolutes Muss. Zur richtigen Ausrüstung gehört darüber hinaus auch der richtige Versicherungsschutz. Hat man ein sogenanntes Saisonkennzeichen, darf man das Zweirad nur in dem versicherten Zeitraum bewegen. Das spart zwar Geld, führt aber oftmals dazu, dass man den ein oder anderen Schönwettertag verpasst.

Einen trockenen Abstellort finden
Wird der Elektroroller im Winter für mehrere Wochen oder gar Monate nicht zum Einsatz kommen, ist der richtige Abstellort besonders wichtig. Geeignet sind flache, ebene, gut gelüftete und trockene Räume wie Garagen oder Gartenhäuschen, denn direktes Sonnenlicht und Regen greifen den Roller an und begünstigen Schäden und Alterung. Hilfreich ist eine wasserabweisende Abdeckplane auch bei Lagerung in Gebäuden, denn dort dient sie als Staubschutz. Empfehlenswert ist, den Roller vor längerer Lagerung zu reinigen und die Plane immer mal wieder abzuziehen, da sich unter der Plane Kondenswasser sammeln kann. Hat der Roller herausnehmbare Akkus, wie z. B. der NIU MQi GT, sollten diese herausgenommen und im Warmen gelagert werden. Übrigens: Sofern der Roller ein Saisonkennzeichen hat, darf er nicht auf der Straße überwintern, sondern braucht einen Stellplatz abseits der Öffentlichkeit.

Über NIU
NIU ist der weltweit technologisch führende Elektroroller-Hersteller. Die Gründer, ehemalige Top-Mitarbeiter von Baidu, Frog Design, Xiaomi und Huawei, haben sich zum Ziel gesetzt, den Stadtverkehr nachhaltig zu verändern. Seit NIUs Gründung im Jahr 2015 hat das Unternehmen weltweit mehr als 2.000.000 Fahrzeuge verkauft. Diese sind europaweit in über 650 Verkaufsstellen und zehn Flagship-Stores erhältlich. Das Unternehmen kooperiert mit Bosch (Motoren), Panasonic (Lithium-Batterien) und Vodafone (IoT-Konnektivität), um die Zukunft der Mobilität weiter voran zu treiben. Am 11. Oktober 2021 erreichte NIU den historischen Meilenstein von 10 Milliarden Kilometern, die von den treuen Nutzern und Fans rund um die Welt gefahren wurden. Weitere Informationen zum Unternehmen findet man unter niu.com.
NIU Presseteam