Bis zum Ziel der ‚Vision Zero‘ bleibt noch viel zu tun
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Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens von DEKRA beleuchtet der 18. Report markante Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und zeigt auf, dass bis zum Ziel der „Vision Zero“, einem Straßenverkehr ohne Getötete und Schwerverletzte, noch viel zu tun bleibt. Das gilt laut Fehlauer besonders für die am stärksten gefährdeten ungeschützten Personen, die zu Fuß, auf
Fahrrädern oder motorisierten Zweirädern am Verkehr teilnehmen. Sie machen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mehr als die Hälfte aller Todesfälle im Straßenverkehr aus.
„Verkehrssicherheitsarbeit darf kein kurzfristiger Aktionismus sein, sondern ist nur als permanenter Prozess erfolgreich“, betonte Fehlauer. Um Unfälle zu vermeiden, komme es auf das Zusammenspiel präventiver Maßnahmen in den Bereichen Technik, Organisation und Infrastruktur an.
Wie Kristian Schmidt, Europäischer Koordinator für Straßenverkehrssicherheit, im Report schreibt, muss gewährleistet sein, „dass Sicherheit nicht zu einem Privileg einiger weniger wird, sondern ein gleichberechtigter Zugang zu sicheren Mobilitätslösungen für alle garantiert ist“. Antonio Avenoso, Geschäftsführer des Europäischen Verkehrssicherheitsrates (ETSC) fordert:
„Die Regierungen müssen ausreichende Mittel bereitstellen und investieren, damit die komplexen Herausforderungen der Verkehrssicherheit wirksam angegangen werden können.“
Der DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2025 „Mobilität im Wandel der Zeit“ steht online unter www.dekra-roadsafety.com zum Download bereit. Dort sind auch alle Vorgänger-Reports seit 2008 sowie weitere Inhalte wie Bewegtbilder und interaktive Grafiken verfügbar.
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