Deutsche Wildtier Stiftung warnt vor Unfallgefahr während der Rehbrunft
Die Rundfunkwarnungen in den Verkehrshinweisen häufen sich derzeit: „Achtung, Autofahrer: Rehe befinden sich in beiden Richtungen auf der Bundesstraße…!“ Mit Beginn der Rehbrunft kommt es jetzt häufiger zu Wildunfällen auf Deutschlands Straßen. „Verliebte Rehe sind hormongesteuert und geraten bei ihrem Liebesspiel mit dem Verkehr in Konflikt“, sagt Eva Goris, die Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. Keine andere Schalenwildart ist derart häufig in Wildunfälle verwickelt: Über 200 000 Rehe verenden bundesweit im Straßenverkehr. Die Dunkelziffer ist hoch, denn nicht jeder Wildunfall wird automatisch der Polizei gemeldet und statistisch erfasst.
„Auch in den kommenden Wochen müssen Autofahrer noch überall in Deutschland mit verliebten Rehen rechnen“, sagt die Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung in Hamburg. Sie rät: „Fahren Sie bremsbereit!“ Wenn ein Tier vor Ihnen bereits die Straße überquert hat, müssen Sie immer mit einem nachfolgenden Tier rechnen. Warnschilder „Achtung, Wildwechsel!“ weisen auf besonders gefährliche Straßenabschnitte hin. „Diese Schilder unbedingt beachten“, sagt Goris. Vor allem an Wald-Feldrändern ist Vorsicht geboten. Nur wer jetzt achtsam und bremsbereit fährt, schützt sich selbst vor Wildunfällen und erspart verliebten Rehen ein tragisches Ende.
– Presseinformation der Deutschen Wildtier Stiftung –