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Mehr Abstand halten, dann bleibt mehr Zeit, auf die Bremse zu steigen, wenn es kritisch wird. Der Bremsweg ist auf nasser Straße länger, auch ist die Sicht bei Regen oft schlechter. Auf Schnellstraßen ist die Sicht auf das Verkehrsgeschehen weiter vorn durch die aufgewirbelte Gischt oft gar nicht möglich.
Tempo runter. Auch wer langsamer fährt, hat im Notfall mehr Zeit zu reagieren. Das verringert die Gefahr von Auffahrunfällen, ins Schleudern zu geraten, aus der Kurve zu rutschen oder bei Aquaplaning die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.
Mit Abblendlicht fahren. Das bringt mehr Sicherheit bei Schmuddelwetter. Das eigene Fahrzeug wird von anderen Verkehrsteilnehmern früher gesehen, gefährliche Situationen werden vermieden. Die StVO verlangt, das Abblendlicht einzuschalten, wenn die Sicht erheblich eingeschränkt ist. Auch bei Fahrzeugen mit Lichtautomatik ist es besser, das Abblendlicht von Hand einzuschalten.
Sich nicht ablenken lassen. Fahren bei Nässe verlangt mehr Konzentration und Aufmerksamkeit als bei trockenem Wetter. Deshalb nicht von Smartphone, Smart Watch, Navi oder Audioanlage ablenken lassen, sondern bei der Sache und bremsbereit bleiben.
Aquaplaning. Schwimmt das Fahrzeug auf und lässt sich nicht mehr lenken, sofort vom Gas gehen, Kupplung treten und möglichst wenig lenken, bis die Räder wieder greifen. Höhere Geschwindigkeit und geringeres Reifenprofil bedeuten höheres Risiko für Aquaplaning.
Nachts besondere Vorsicht. Nachtfahrten bei Regen sind besonders nervig. Starke Lichtspiegelungen auf der nassen Fahrbahn und den Scheiben können Fahrende stark blenden und irritieren. Verschmutzte und beschlagene Scheiben können diese Effekte noch verstärken. Wichtig sind auch intakte Scheibenwischer.
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