- Deutschland mit besten Chancen, Vorreiter bei hochautomatisierten Fahrzeugen zu werden
- Sicherheit „Made in Germany“ als Erfolgsfaktor
- Internationaler Wettbewerb stark
- Weitere Informationen zum TÜV Rheinland Forschungs- und Innovationsmanagement
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Sicherheit „Made in Germany“ als Erfolgsfaktor
„Das autonome Fahren bietet der deutschen Automobilindustrie die Chance, sich wieder an die Spitze der technologischen Entwicklung zu stellen“, betont Gunter Bertrand, Director Strategy & Global Projects Mobility bei TÜV Rheinland. „Gleichzeitig wird deutlich: Sicherheit und Zuverlässigkeit sind die zentralen Erfolgsfaktoren, um Akzeptanz zu schaffen und das Vertrauen in diese wegweisende Technologie zu sichern. Hier haben wir dank der in Deutschland vorhandenen Expertise einen erheblichen Wettbewerbsvorteil – insbesondere bei den Ansprüchen an die Fahrzeugsicherheit im Rahmen der Zulassung neuer Modelle.“
Chancen für Deutschland: Wirtschaftliche Potenziale und Technologieführerschaft
Die Diskussion zeigte: Autonomes Fahren entwickelt sich zu einem zentralen Zukunftsthema mit großen Chancen für die deutsche Wirtschaft.
Bei der Entwicklung dieser hochautomatisierten Fahrzeuge zählt Deutschland bereits zu den internationalen Vorreitern. Zahlreiche Modellregionen und Pilotprojekte in verschiedenen Städten und Regionen, darunter urbane Shuttle-Dienste und On-Demand-Lösungen für ländliche Räume, zeigen die Vielfalt und Anwendungen im Markt. Grund für das breite technologische Know-how sind dabei nicht zuletzt die Förderprogramme der Bundesregierung, die die Hersteller bereits seit Jahrzehnten in ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unterstützen.
Richtige Impulse setzen
Entscheidend für den Durchbruch der Technologie ist es nun, dass die marktwirtschaftlich nachhaltige Etablierung dieser Technologie gelingt. Grundlage dazu ist, dass autonomes Fahren „Made in Germany“ keine Kompromisse bei der Sicherheit macht. TÜV Rheinland bietet ein umfassendes Dienstleistungsangebot im Bereich des autonomen Fahrens, das sowohl die entwicklungsbegleitenden Bewertungen als auch die Homologation neuer Systeme umfasst. Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Begleitung der Homologation des weltweit ersten Level-3-Systems für Geschwindigkeiten von bis zu 95 km/h auf der Autobahn, dem DRIVE PILOT von Mercedes-Benz. Dabei führte TÜV Rheinland statische Analysen sowie dynamische Fahrversuche auf realen Teststrecken und im öffentlichen Straßenraum durch. Darüber hinaus engagiert sich TÜV Rheinland im Automotive Proving Ground ZalaZone im Westen Ungarns. Die Teststrecke ermöglicht mit ihrer modernen Infrastruktur die Durchführung vollständiger Prüfungen, einschließlich der Systembewertung und der Entwicklung spezifischer Test- und Prozessszenarien für hochautomatisierte Fahrzeuge.
Die Welt zu einem sicheren Ort machen – und das seit mehr als 150 Jahren: Dafür steht TÜV Rheinland als einer der weltweit führenden Prüfdienstleister mit einem Jahresumsatz von mehr als 2,7 Milliarden Euro und 27.000 Mitarbeitenden in gut 50 Ländern. Die hoch qualifizierten Experten prüfen technische Anlagen und Produkte, begleiten Innovationen und gestalten den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit mit. Sie trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Mit besonderer Expertise in Mobilität, Energieversorgung, Infrastruktur und vielen weiteren Bereichen sichert TÜV Rheinland unabhängig Qualität, insbesondere bei innovativen Technologien wie grünem Wasserstoff, künstlicher Intelligenz oder automatisiertem Fahren – und ermöglicht so eine sichere und lebenswerte Zukunft. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Hauptsitz des Unternehmens ist Köln, Deutschland. www.tuv.com
TÜV Rheinland AG
Foto: Yves Sucksdorff/TÜV Rheinland
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