Blitzblank und ohne Kratzer: Vier No-Gos beim Autowaschen

Damit der Fahrzeuglack beim Waschen nicht beschädigt wird, sollten Fahrer einige Punkte beachten. Foto: A.T.U.
Frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein wirken nach dem grauen Winter belebend. Höchste Zeit also, auch das Fahrzeug wieder von den letzten Hinterlassenschaften des Winters zu befreien. Bei der Autowäsche lauern jedoch einige Stolpersteine, die dem Lack nachhaltig schaden können. ATU Experte Maximilian Näger verrät, welche Fehler Autofahrer dabei unbedingt vermeiden sollten.

1. Keine ordentliche Vorwäsche
„Es ist essenziell wichtig, dass Sie vor der eigentlichen Autowäsche eine gründliche Vorbehandlung vornehmen. Dazu sollten alle groben Schmutzreste am besten mit einem Hochdruckreiniger gründlich entfernt werden. Ohne die Vorbehandlung wirkt die Schmutzschicht in Kombination mit den Waschbürsten wie Schmirgelpapier und kann den Lack erheblich beschädigen“, klärt ATU Experte Näger auf. Achtung bei der Benutzung des Hochdruckreinigers: „Je nach Wasserdruck können dabei Schäden entstehen, wenn der Wasserstrahl zu lange oder zu nah an dieselbe Stelle gehalten wird. Um dies zu verhindern, sollten Fahrer einen Abstand von mindestens 30 cm, im Idealfall sogar von 50 cm zum Lack einhalten“, so der Fachmann.

2. Haushaltsprodukte statt Pflegemittel verwenden
Auch wenn der vermeintliche Sparfaktor dazu einlädt, Haushaltsutensilien für die Fahrzeugreinigung zu verwenden, sind diese eine echte Schadensquelle. „Tenside im Spülmittel lösen beispielsweise die schützende Wachsschicht ab und greifen Gummidichtungen an. Spezielle Autoshampoos hingegen schonen diese“, weiß Experte Näger. „Ein Mikrofasertuch eignet sich zudem besser als ein üblicher Haushaltsschwamm.“

3. Felgen nur in der Waschanlage reinigen
Zur gründlichen Fahrzeugreinigung gehören auch die Felgen. Dort setzt sich mit der Zeit Bremsstaub fest. Werden die Felgen lediglich in der Waschanlage gereinigt, kann Dreck zurückbleiben und sich an der Oberfläche festsetzen. Expertentipp: Die Felgen von Zeit zu Zeit mit einem Felgenreiniger und einer Felgenbürste reinigen und dabei die Einwirkzeit des Reinigers beachten. Mit einer anschließenden Felgenversiegelung bleiben die Räder länger sauber.

4. Die Lackversiegelung vergessen
Die richtige Versiegelung schützt den Lack vor Schmutz, Insekten oder Streusalz. Die regelmäßige Erneuerung ist daher genauso wichtig wie die Autowäsche selbst. „Um den optimalen Schutz zu erhalten, sollten Autofahrer die Versiegelung zweimal im Jahr durchführen“, rät Maximilian Näger.

Handwäsche oder doch die Waschanlage?
Grundsätzlich bringen sowohl eine Handwäsche als auch die Waschanlage das eigene Fahrzeug wieder auf Hochglanz. „Bei älteren Fahrzeugen empfiehlt sich aufgrund des weniger widerstandsfähigen Lackes jedoch eine Handwäsche“ schließt ATU Fachmann Näger ab. Generell ist das Autowaschen in der eigenen Einfahrt, auf dem Grundstück oder einem Parkplatz meist nicht zulässig. Fahrzeugbesitzer sollten sich deshalb unbedingt vorab bei der Kommune informieren, um ein Bußgeld zu vermeiden. Eine große Autowäsche führt man besser in einer Waschanlage oder an einem ausgewiesenen Waschplatz durch.

Das Unternehmen ATU
ATU wurde im Jahr 1985 gegründet und ist heute Marktführer in Deutschland mit einer einzigartigen Kombination aus Kfz-Service und Shop für Teile und Zubehör. Mit Hauptsitz in Weiden betreibt ATU mehr als 550 Filialen in Deutschland und Österreich. Die rund 10.000 Beschäftigten erwirtschaften pro Jahr einen Umsatz von etwa einer Milliarde Euro. Seit 2016 ist ATU Teil des europäischen Marktführers Mobivia. Mit 19 Marken, über 2.000 Filialen und mehr als 22.000 Mitarbeitern verfügt die französische Unternehmensgruppe über ein einzigartiges Know-how im Mobilitätssektor. Benzin, Erdgas, Strom oder Hybrid – was auch immer das Auto antreibt, ATU bietet Kfz-Service für Fahrzeuge aller Marken. Die Herstellergarantie bleibt dabei erhalten. An jedem Standort sowie im Online-Shop führt ATU ein umfangreiches Sortiment an Zubehör und Ersatzteilen in Erstausrüsterqualität. Die Produktwelten reichen von Reifen und Felgen über Pflegemittel, Reisezubehör und Transportartikeln bis hin zu alternativen Mobilitätsformen wie E-Scooter und Motorrollern sowie Ausrüstung für Elektroautos.
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